Der Bizeps-Klimmzug fordert, wie der Name bereits erahnen lässt, mehr deinen Bizeps, keine Sorge, auch der Trapezmuskel und der große Rückenstrecker werden gefordert  (auf deutsch: du bekommst auch damit ein breites Kreuz). Nun aber zur Ausführung:

Du stellst dich unter die Klimmzugstange und greifst mit den Händen (schulterbreit) so an die Stange, dass beide Daumen nach außen, also von sich wegzeigen, dann spannst du den Bizeps an, deine Füße verlassen langsam den Boden und du ziehst dein gesamtes Körpergewicht nach oben, im Idealfall soweit, dass dein Kinn über der Stange ist. Dann geht es ohne Schwung wieder herunter bis deine Arme fast vollständig gestreckt sind. Dein erster Bizeps-Klimmzug, meinen Glückwunsch.

Mir schmerzen dabei die Handgelenke, was kann ich tun?
Sollte dies dein erster Versuch sein, den Bizepsklimmzug zu bezwingen, dann sei dir gesagt, dass es eine für den Körper recht ungewöhnliche und unnatürliche Haltung für deine Handgelenke darstellt, soweit gedreht und durch den festen Griff um die Stange fixiert zu werden. Angenehmer wird es, wenn du eine Klimmzugstange hast, die dir die Möglichkeit bietet, den Hammergriff zu verwenden, dabei zeigen deine Handknöchel zueinander und die Daumen zu dir.

Das ist mir zu leicht:
Du kannst in der obersten Position wenige Sekunden inne halten und dann langsam nach unten lassen, finde ich persönlich ziemlich geil um das Maximum aus den Muskeln zu quetschen.
Probier mal eine andere Handstellung, damit meine ich nicht schulterbreit, sondern eng zusammen die Hände, so dass sich die kleinen Finger fast berühren.

Das ist mir zu schwer:
So geht es so ziemlich allen am Anfang, taste dich ran. Such dir eine Stange wo du dich so dran stellen kannst, dass dein Kinn direkt über der Stange ist (solche Stangen findet man häufig auf Spielplätzen, wegen der kleinen Menschen dort;)). Dann greifst du um die Stange und spannst deinen Bizeps an und versuchst dich mit dem Kinn oberhalb der Stange zu halten, dann ziehst du langsam deine Knie Richtung Kinn, so dass die Füße den Bodenkontakt verlieren und dann versuchst du dich langsam nach unten zu lassen durch ein kontrolliertes Absenken deines Körpers. Bist du in der Armstreckung angekommen, stellst du dich wieder hin und beginnst erneut, das nennt sich dann Negativtraining (hat nichts mit schlecht zu tun, man trainiert eben „nur“ den negativen Teil der Bewegung, also das herablassen des Körpers; für deine Muskeln bedeutet dies jedoch das Gleiche, ob es hoch oder runter geht, sie werden trainiert).

Versuche auch folgendes:

Den Greifer
Den klassischen Klimmzug